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FCA Jubiläumsbuch

48 10. Glanz und Elend der Anfangsjahre des 1995 neu gegründeten Vereins FC–Astoria Walldorf: Die Zeit ambitionierter Pläne, sportlicher Höhenflüge, wirtschaftlicher Schwierigkeiten und finanzieller Nöte (bis 2004) Die 1. Mannschaft behauptete sich weiterhin erfolg- reich in der Landesliga. In der Saison 1997/98 erreichte man den 4. Tabellenplatz; in der Folgesaison unter dem neuen Trainer Rüdiger Menges, der sich fortan bis 2004 als souveräner Trainer bewährte, schloss man mit dem 7. Tabellenplatz ab. Die 2. Mannschaft, die in der Kreisliga B Heidelberg spielte, mußte den Weg in die neu gebildete C – Klasse gehen, wo man dann den 10. Platz belegte. Im Mai 1999 wurde die Soccer Junior Fußballschule e.V. mit dem Stützpunkt Walldorf begründet, unterstützt durch die Dietmar-Hopp-Stiftung. Anton Nagl war (und ist noch immer) der 1. Vorsitzende. Unter der sportlichen Leitung des Ex- Jugendnationalspielers Günter Hillenbrand, zu dessen Trainerteam Andreas Gaber, Rüdiger Menges und Jürgen Feil (ab März 1999 auch Roland Dickgießer, der gegenwärtige Trainer unserer 1.Mannschaft) gehörten, sollte systematische Talentförderung betrieben werden. Das Programm umspannte gezieltes Training mit Technikschulung, eine fußballspezifische Kinder- und Jugendausbildung, welche z.B. Hausaufgabenbetreuung einschloss. Die Abteilung Freizeit Sportfreunde „Adler“ unternahm 1998 ihre 6. Gruppenreise nach Mahdia in Tunesien und konnte im Spätherbst ihr 15jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsfeier begehen. Am 27. November 1998 gab es eine denkwürdige Mitgliederversammlung mit Vorstellung einer Neukon- zeption und mit Nachwahlen. Erstmals war die bedenk- liche Finanzsituation Thema, in die man geraten. Fehler wurden eingeräumt. Von erheblichen Steuernachfor- derungen war die Rede; und als Konsequenz solcher Misere habe sich die Notwendigkeit neuer Kontroll- mechanismen und überhaupt einer Neukonzeption des Vereins ergeben, wozu auch eine Verjüngung der Vereinsspitze zähle. Horst Bub kündigte fürs Frühjahr 1999 seinen Rücktritt an. Unbeschadet dieser Schatten verlief das wieder einmal von Harald Schiller vorzüglich organisierte „Wintervergnügen“ des FCA in gewohnter Fröhlichkeit. Auf der Jahreshauptversammlung am 26. Februar 1999 wurde Karl – Heinz Mayer als Nachfolger von Horst Bub zum 1. Vorsitzenden gewählt, 2. Vorsitzender wurde Hans – Georg – Ragnitz. Das Ergebnis weiterer Nach- wahlen: Hauptkassiererin = Giselheid Nonnenmacher, Geschäftsführer = Harald Schiller. Auch in den Februar 1999 fällt die Ehrung unseres damaligen Mannschafts- kapitäns Dimon Tsatsopitas für 100 Einsätze im Trikot des FCA. Im März 1999 bedankte sich der neu gewählte Leiter des Vereins, Karl – Heinz Mayer, in einem Brief an die Mitglieder für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und erläuterte sein Konzept einer Reorganisation: schrittweise Umsetzung des Generationswechsels, Ver- jüngung der Führung, Forcierung der uneigennützigen Teamarbeit, gezielte Juniorenförderung. In der Saison 1999/2000 erreichte unsere 1. Mannschaft hinter der SpVgg Ketsch den zweiten Platz in der Lan- desliga des Rhein-Neckar-Kreises, scheiterte aber in der Relegation am VfB Eppingen (mit einer 3:5 Niederlage) und verpaßte knapp den Aufstieg. Die Fohlenmann- schaft behauptete den 12. Platz in der Kreisliga B Heidelberg, während die 3. Mannschaft, eine junge Elf türkischer Spieler, die für den FCA und die Stadt antrat, sogar den 4. Tabellenplatz eroberte. Mit dieser Elf war das Ziel der Integration junger Türken verbunden, wo- für sich Franz Hack besonders eingesetzt hatte. Zu erwähnen bleibt, dass Ernst Baust, der noch immer unermüdlich die Jugendarbeit leitet, 1999 eine zweijäh- rige Ausbildung mit Erwerb des Amateurtrainerscheins erfolgreich abschließt und dass es ihm zusammen mit Karl – Heinz Kohse und Mehmet Akgün gelingt, die A- Jugendlichen fast komplett in den Seniorenkader zu

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