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FCA Jubiläumsbuch

56 Marketingleiter Anton Nagl. Mit dem neuen Führungsteam wurde ein neues Kon- zept der Verteilung von Verantwortung vorgestellt. Ein „ausgeglichener Haushalt“ und erneut die Jugendförde- rung wurden als die vornehmlichsten Ziele reklamiert. Für das Jahr 2006 prognostizierte man den Aufstieg in die Oberliga, was durch eine gute Zusammenarbeit mit dem Jugendförderstützpunkt durchaus in den Bereich des Möglichen gerückt sei. Marketingleiter Anton Nagl plädierte für die ernstliche Wahrnehmung der Aufgabe, Sponsoren zu verpflichten und zu betreuen; und für die intensive Pflege einer Kooperation mit der TSG Hoffen- heim und dem FC Zuzenhausen. Aber im Jahr der großen sportlichen Erfolge zogen auch dunkle Wolken am Himmel des FCA auf. Und im März 2004 wird das finanzielle Elend dann zunächst intern auf einer Informationsveranstaltung für die Mitglieder offenbar, kurz darauf offiziell durch den Marketingchef und durch eine Pressemeldung bestätigt. Doch der Retter war nahe in Gestalt des unschätzbaren Dietmar Hopp, der die Insolvenz dank seiner Bereit- schaft, den Verein unter Einhaltung strikter Auflagen nochmals zu unterstützen, abwendet. Dietmar Hopp sprang wieder einmal als Nothelfer ein, nicht zuletzt, damit der von ihm errichtete Jugendförderstützpunkt keinen Schaden nehme. Den Vereinsmitgliedern wurden die Konsequenzen aus der Finanzmisere klar: Ein Insolvenzverfahren könne nur vermieden werden a) entweder durch Verkauf des Clubhauses oder b) durch eine grundlegende Reorganisation des Vereins und des Spielbetriebs. Unter dieser Voraussetzung schien eine Sanierung des Vereins nur möglich bei der segensrei- chen Mithilfe von Dietmar Hopp. Dessen Ankündigung, dem FCA nochmals aus der Bredouille zu helfen, bedeutete das Fortleben des so traditionsreichen FCA. Anton Nagl kommentierte dankbar diese Lösung und klärte im Sinne unseres Retters die zu realisierenden Folgen: In erster Linie sei künftig mit Nachwuchskräften aus den Jugendförderzentren zu spielen. Nur so könne der Verein gesunden und das Vertrauen der Walldorfer Bürger in den Verein und dessen verlorenes Ansehen zurück gewonnen werden.

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