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FCA Jubiläumsbuch

58 11. Die jüngste Entwicklung des Vereins (seit Mai 2004): Die Ära Willi Kempf und der unaufhalt- same Aufstieg des FC-Astoria Walldorf dank der großzügigen Unterstützung durch Dietmar Hopp Auf der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Vereins am 7. Mai 2004 mußte der bisherige 1. Vor- sitzende Horst Bub in seinem Rechenschaftsbericht einräumen, seit Dezember 2002 seien die Anzeichen eines bedenklichen wirtschaftlichen Abschwungs unübersehbar geworden. Die gegenwärtige Situation sei dadurch charakterisiert, dass die Krise sich verschärft habe und eine Finanzierung der Saison 2003/04 für die Verbandsliga nicht mehr gewährleistet sei. Die Not der Zahlungsuntüchtigkeit zwinge zur Suche nach neuen SponsorenundzumExperimentmiteinementschieden neuen sportlichen Konzept: zu künftiger Arbeit verstärkt mit neuen jungen Spielern. Eine radikale Kurskorrektur sei notwendig: Voraussetzung für eine Gesundung des Vereins seien ein neuer Finanzierungsplan, begrenzte Gehälter, ein neues sportliches Konzept, eine neue Ver- einssatzung und ein neuer Vorstand; nicht zuletzt eine Sanierung des Vereinsheims. Der bisherige alte Vor- stand,soHorstBubsAppell,empfehledieSicherstellung eines reibungslosen Übergangs zu einem notwendigen entschiedenen Neubeginn und verbunden damit eine problemlose Unterstützung des neu zu wählenden Vorstands und des gebotenen neuen Reformkurses. Der wirtschaftlich kranke, ja vor dem Konkurs stehende Verein bedurfte dringend einer grundlegenden Reor- ganisation. Im April 2004 wurde dank Dietmar Hopps Hilfsbereitschaft ein Sanierungskonzept erarbeitet, das vorsah, den Verein langfristig auf eine solide Basis zu stellen, das Vertrauen in den Verein wiederherzustellen und die sportliche Zukunft zu sichern. Dies wurde den Mitgliedern des FCA vorgelegt. Das Konzept schloss eine Strukturreform der Vereinsleitung, der Vorstand- schaft und der Satzung ein. Angestrebt wurde eine Neubesetzung und Verschlankung des Vorstands auf sechs Personen. In der Jahreshauptversammlung am 7. Mai 2004 wurden nach ihrer persönlichen Vorstellung und rich- tungsweisenden Erläuterungen des Reformkurses, für den die Kandidaten einzutreten bereit waren, folgende Vereinsmitglieder mit überwältigender Mehrheit in den neuen Vorstand gewählt: Willi Kempf zum 1. Vorsitzenden; 1. Dr. Gerhard vom Hofe zum 2. Vorsitzenden; 2. René Ottinger zum Geschäftsführer; 3. Berthold Wipfler zum Schatzmeister; 4. Andreas Gaber als Sportlicher Leiter 5. Anton Nagl als Jugendvorstand. 6. Willi Kempf erläuterte repräsentativ für den ganzen Vorstand die in die Zukunft weisenden Richtlinien des Handelns und leitenden Prinzipien für die nun neu beginnende Arbeit: Es müsse in erster Linie darum gehen, das erschütterte Vertrauen der Öffentlichkeit in den Verein und dessen vormals hohes Ansehen zurückzugewinnen. Dietmar Hopps Worte an die Mit- gliederversammlung vermochten solche mutig und zuversichtlich in die Zukunft schauenden Erklärungen des neuen 1. Vorsitzenden nur zu erhärten. Seine Prog- nose, Walldorf werde bald mehr als 500 Zuschauer im Stadion begrüßen dürfen, hat sich denn auch schon des öfteren erfüllt. Und an der inzwischen mächtig ge- wachsenen Mitgliederzahl (der Verein zählt bereits weit über 1000!) ist doch vielleicht auch die wenigstens in Grenzen erfüllte Hoffnung auf ein wiedergewonnenes Vertrauen in unserer Stadt ablesbar. Der Vorstand, den man im Mai 2004 beauftragt hatte, fortan die Geschicke des FC-Astoria Walldorf zu lenken, wurde bei den Wahlen in der Generalversammlung am 24. März 2006 bestätigt – mit nur einer personalen Neubesetzung: der Wahl eines neuen Geschäftsführers. An die Stelle des nach Hoffenheim wechselnden René Ottinger rückte jetzt Jochen Holzwarth. Und ein Jahr später, in der Jahreshauptversammlung am 28. April 2007 wurde dieser Vorstand in derselben Besetzung ein

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