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FCA Jubiläumsbuch

63 Den neuen Rasenplatz haben wir ebenfalls ausschließ- lich der Unterstützung unseres Freundes Dietmar Hopp und der Stadt Walldorf zu verdanken. Unterschiedliche Auffassungen in der Planung für die neue Saison führten im Mai 2006 zur vorzeitigen Trennung des Vereins von seinem „Retter“, dem sym- pathischen und kompetenten Trainer Gernot Jüllich in gegenseitigem Einvernehmen. Seine Nachfolge traten zunächst gemeinsam Thomas Erlein und Andreas Gaber an, bevor dann der bundes- ligaerfahrene Trainer Roland Dickgießer mit Unterstüt- zung von Dietmar Hopp von der TSG 1899 Hoffenheim gewonnen wurde, der bis heute zusammen mit seinen Assistenten Thomas Erlein und Christian Biebl ein über- aus erfolgreiches Trainergespann bildet und in souverä- ner Manier die sportlichen Geschicke des Vereins lenkt. In das Jahr 2006 fällt das „Sommermärchen“ der Fuß- ballweltmeisterschaft in Deutschland. Walldorf hatte die Ehre, Costa Rica zu Gast zu haben. Die lateiname- rikanische Mannschaft wohnte im Hotel „Holiday Inn“ und trainierte im Walldorfer Waldstadion. Natürlich gab es neben dem offiziellen Empfang im Rathaus am 1. Juni auch ein Freundschaftsspiel dieser Elf gegen eine Kurpfalzauswahl, d. h. eine Kombination von Spielern des SV Sandhausen, der TSG 1899 Hoffenheim und des FC-Astoria Walldorf, welches vor einer überwältigenden Kulisse von über 10.000 Zuschauern in Sandhausen stattfand. In diesem Schlagabtausch auf hohem Niveau vermochte unsere höchst motivierte und frisch auf- spielende heimische Mannschaft in einer dramatischen Auseinandersetzung am Ende tatsächlich gegen die Stars aus Costa Rica mit 3:2 zu gewinnen. Und auch unsere FC-Astoria A – Jugend bestritt im neuen Walldorfer Stadion zwei Spiele gegen die U 17 von Costa Rica, konnte davon das eine gewinnen, muß- te sich aber in der zweiten Begegnung den technisch versierten Südamerikanern geschlagen geben. In lebendiger Erinnerung ist auch ein vom Staatsminis- terium in Stuttgart organisiertes Turnier der Gastgeber – Städte in Baden-Württemberg, welche an der Welt- meisterschaft beteiligte Länder bei sich untergebracht hatten. Am besagten Turnier in Baiersbronn am 21. Mai 2004nahmenneun„Quartier–Mannschaften“teil.Dabei galt als Spielregel, dass keine aktiven Spieler eingesetzt werden durften, sondern nur „alte Herren“ und ehemali- geSpielerderjeweiligenOrtsvereine,aberauchFußball- Laien aus den Stadtverwaltungen und ehrenamtlich tätige Mitarbeiter der entsprechenden Fußballvereine oder auch Beschäftigte der gastgebenden Hotels. Sol- che ad hoc zusammengewürfelten Mannschaften aus Stuttgart (vom Staatsministerium und vom SWR), aus Baiersbronn, Baden – Baden, Friedrichshafen, Wangen, Hinterzarten, Öhringen – Zweiflingen und nicht zuletzt aus Walldorf spielten im Schwarzwald jeweils in den Trikots ihrer Weltmeisterschafts – Gastländer um einen Pokal. Und unsere Walldorfer gewannen in diesem Turnier für Costa Rica und für unsere Stadt im Endspiel gegen die gastgebende Mannschaft von Baiersbronn tatsächlich den Pokal, den man glücklich und stolz aus den Händen des Landesvaters und Schirmherren, des Ministerpräsidenten Günther Oettinger empfing. Dieser hatte es sich nicht nehmen lassen, eigens zur Siegerehrung aus Stuttgart einzufliegen.

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