Vor dem vorletzten Heimspiel der Saison haben wir noch einmal mit Walldorfs Trainer Matthias Born gesprochen. Am Samstag empfängt der FC-Astoria Walldorf den KSV Baunatal, Anpfiff ist um 14 Uhr.

FCA: Herzlichen Glückwunsch zum verrückten 3:2-Auswärtssieg bei SV Elversberg. Wie hast Du das Spiel gesehen?

MB: Dankeschön! Es war ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. Erste Halbzeit mit einem leblosen Auftritt. Ich hatte das Gefühl, dass sich jeder auf den anderen verlässt anstatt selbst Verantwortung zu übernehmen. In der zweiten Halbzeit haben wir zum richtigen Zeitpunkt den Anschlusstreffer gemacht und danach den Mut, Willen und das Selbstvertrauen entwickelt das Spiel zu drehen.

FCA: Die erste Regionalliga-Saison der Walldorfer Vereinsgeschichte neigt sich dem Ende zu. Wie hast Du sie als Trainer erlebt?

MB: Wir haben noch drei Spiele und wollen keines mehr verlieren, sondern die Runde mit mindestens 50 Punkten beenden. Es ist eine sehr interessante Liga in der wir Woche für Woche an unsere Grenzen gehen müssen. Es macht Spaß sich mit so vielen Traditionsclubs die unter Profibedingungen trainieren zu messen.

FCA: Was sind die wichtigsten Take-Aways bzw. Erkenntnisse aus dieser Spielzeit, die Du für die neue Saison nutzen möchtest?

MB: Wir müssen uns als Mannschaft weiterentwickeln und im Spiel gegen den Ball konsequenter als Mannschaft verteidigen. Da wir nicht unter Profibedingungen trainieren müssen wir gerade im Bereich Regeneration und Prävention noch mehr darauf achten wie und wann wir die Spieler belasten bzw. den Einzelnen individuell belasten.

FCA: Die Kaderplanungen sind im vollen Gange. Viele Spieler haben langfristige Verträge. Benny Hofmann, Andreas Schön, Marcel Carl, Thorben Stadler, Manuel Kaufmann, Marcel Hofbauer und Tabe Nyenty haben in der Zwischenzeit verlängert. Sag bitte kurz was zu diesen Spielern?

MB: Wir haben als Mannschaft bis dato eine gute Saison gespielt. Alle genannten Spieler sind nicht nur auf dem Platz sondern auch außerhalb enorm wichtig für die Mannschaft.

FCA: Mit Mario Göttlicher verlässt uns hingegen ein gedienter Spieler nach fünf tollen Jahren in Walldorf. Mario wechselt nach Heddesheim, was hast Du an ihm als Spieler und Mensch geschätzt?

MB: Mario gibt immer alles und schont weder sich noch den Gegner. Sein Zweikampfverhalten und seine Kopfballstärke sind herausragend. Er nimmt sich nicht zu wichtig und unterstützt zu jederzeit jeden im Team. Der Teamerfolg steht bei ihm über allem.

FCA: Matthias, vielen Dank für deine Auskunft und viel Erfolg für die heutige Partie gegen Baunatal.