Furiose Anfangsphase reicht dem FCA

22-04-2025

So wünscht man sich ein Fußballspiel. Viele Tore, fünf an der Zahl, ein hohes Tempo und intensive Zweikämpfe. Das alles stets fair und dazu herrlicher Sonnenschein – das U17-Oberliga-Derby zwischen den Anpfiff ins Leben Partnervereinen FC-Astoria Walldorf und der TSG Hoffenheim bot alles, was es versprochen. Mit dem besseren Ende für den FCA, der sich mit 3:2 durchgesetzt hat.

Das Derby, das am Samstag um 11 Uhr zur Frühstückszeit startete, war gleichzeitig ein Verfolgerduell, da lediglich drei Zähler die beiden Teams trennten. Die etwas bessere Ausgangslage hatten die Hoffenheimer mit ihren 24 Punkten gegenüber den 21 der jungen Walldorfer.

Die Anfangsphase hätte dann jedoch besser nicht verlaufen können für die Einheimischen, die ihren Gegner immer wieder sehr früh im Aufbauspiel störten und so reihenweise Ballgewinne im vorderen Drittel erzwangen. „Walldorf hat uns ganz einfach niedergekämpft“, sagte Tobias Schilk. Der TSG-Trainer war bereits mit dem Aufwärmen nicht zufrieden und führte weiter aus: „Das war schon nicht gut und dann lag es ganz einfach an uns selbst, dass wir so schnell mit 0:2 in Rückstand geraten sind.“

Es waren gerade einmal zwölf Minuten auf der Uhr, als es dank der Treffer von Marius Winter und Romeo Di Mauro 2:0 für die Einheimischen stand. „Wir haben sehr mutig agiert, Hoffenheim früh unter Druck gesetzt und dann zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht“, sagte FCA-Coach Meik Spieler. Ein Standardtor von Victor Beykov bedeutete das vorentscheidende 3:0 (24.).

Mit diesem Vorsprung im Rücken agierten die Gastgeber, bei denen bereits einige Spieler des jüngeren Jahrgangs in der Startformation standen, sehr sicher in ihren Aktionen. Hoffenheim gab sich aber keineswegs geschlagen und verkürzte nur fünf Minuten nach dem 3:0 auf 3:1. „Damit waren die Hoffenheimer natürlich wieder drin, wenn es bis zur Pause beim 3:0 geblieben wäre, wäre glaube ich nicht mehr viel passiert“, sagte Spieler.

Im zweiten Abschnitt bemühten sich die Gäste sehr um Ballkontrolle, hatten dementsprechend mehr vom Spiel, aber keine klaren Chancen. „Wirklich viel haben wir nicht zugelassen“, so Spieler. Tatsächlich gab es bis auf das 3:2 zehn Minuten vor dem Schluss keine TSG-Chance aus der Kategorie „Hundertprozentige“. Der Gästetrainer fasste sich im Anschluss an die eigene Nase. „Die Niederlage haben wir uns selbst zu verantworten, Walldorf hat verdient gewonnen“, konstatierte Schilk.

Die jungen Astorstädter haben mit dem Erfolg punktemäßig zu den Hoffenheimern aufgeschlossen und sich eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um Rang drei verschafft. Spieler freute sich auch über, „die lange Phase, in der wir jetzt nicht mehr verloren haben, was für die starke Entwicklung der Jungs spricht.“

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