Jahresabschluss gegen TSG Balingen

06-12-2019

Einmal muss der FC-Astoria Walldorf noch neunzig Minuten ran. Am 20. Spieltag der Regionalliga Südwest empfängt der FC-Astoria Walldorf die TSG Balingen im Dietmar-Hopp-Sportpark. Anpfiff am Samstag (7. Dez.) ist um 14 Uhr, die Partie steht unter der Leitung des Unparteiischen Fabian Schneider aus Gelsdorf, er wird an den Seitenlinien von Mario Schmidt und Henning Reif assistiert.

Auch wenn nur noch drei Punkte in diesem Jahr zu vergeben sind, es ist eine richtungsweisende Partie, die am Samstag in Walldorf stattfindet. Es geht darum mit einem Erfolgserlebnis sich in die Winterpause zu verabschieden. Zu Gast ist der abstiegsbedrohte Tabellenvorletzte TSG Balingen, die mit elf Punkten auf der Habenseite extrem mit dem Rücken zur Wand stehen. Beim FC-Astoria Walldorf ist die Situation sportlich zwar komfortabler, aber auch ein wenig trügerisch. Mit 25 Punkten aus 19 Ligaspielen ist die Punktausbeute zwar sehr ansehnlich, der Vorsprung auf den vermeintlichen ersten Abstiegsplatz beträgt jedoch nur zwei (!) Punkte. Die Liga ist eng zusammengerückt, jedes Spiel ist wichtig.

Das Unterfangen mit einem Heimsieg gegen Balingen in die wohlverdiente Winterpause zu gehen, findet unter erschwerten Bedingungen statt, Semih Sahin hat sich in den Schlussminuten vorige Woche in Frankfurt verletzt und fällt aus. Außerdem fehlen mit Nico Hillenbrand und Andreas Schön zwei zentrale Mittelfeldspieler, beide sahen in Frankfurt jeweils die 10. (!) Gelbe Karte. Walldorfs Trainer Matthias Born geht trotzdem zuversichtlich ins Spiel, kann er trotz der Sperren und Ausfälle auf einen breiten und motivierten Spielerkader am Wochenende zurückgreifen. Walldorfs Außenstürmer Nicolai Groß zum Beispiel blickt der Partie gegen Balingen positiv entgegen: „Das Rezept für ein erfolgreiches Spiel klingt einfacher als es ist: Über eine starke Defensive mit hoher Laufbereitschaft, bei der jeder Einzelne gefragt ist, sollten wir den Gegner vor Probleme stellen. Nach vorne haben wir unsere Qualitäten, sodass bei richtiger Einstellung in Summe ein Sieg rausspringen sollte. So viel zur Theorie, die Praxis sieht manchmal leider anders aus, aber am Samstag bin ich guter Dinge.“

Die sportliche Situation beim kommenden Gegner aus dem Zollernalbkreises ist wie bereits erwähnt äußerst angespannt. Es bewahrheitet sich mal wieder die Floskel, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg in der Regionalliga bekanntlich hart wird. Die Mannschaft von Trainer Bernd Bauer hat zuletzt zwei empfindliche 1:4-Niederlagen gegen TSG Hoffenheim II und FSV Frankfurt. Der Rückstand auf das vermeintlich rettende Ufer beträgt schon sieben Punkte.

Die Ausgangssituation ist klar, beide Mannschaften wollen und müssen am Samstag gewinnen, um Ende Februar ein wenig komfortabler in die Restrückrunde starten zu können. Seien Sie dabei, wenn es in diesem Jahr zum letzten Mal heißt: Auf geht’s FCA!

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