Premiere gegen Gießen
06-09-2019
Am 8. Spieltag der Regionalliga Südwest kommt es zum ersten Pflichtspiel der Vereinsgeschichte zwischen dem FC-Astoria Walldorf und dem Aufsteiger FC Gießen.
Der FC Gießen ist vorige Saison Meister der Hessenliga geworden und somit in die vierthöchste Spielklasse Deutschlands aufgestiegen. Der FC Gießen ist erst seit dem 1. Juli 2018 der FC Gießen, davor spielte man unter dem Vereinsnamen Teutonia Watzenborn-Steinberg, die in der Saison 2016/17 schon einmal in der Regionalliga Südwest spielten und damals nach nur einer Saison wieder absteigen mussten. Die Mannschaft wird vom 34jährigen ehemaligen Bundesligaspieler (Eintracht Frankfurt) Daniyel Cimen trainiert. Die Mittelhessen sind in der abgelaufenen Runde souveräner Meister geworden, vor dem FC Bayern Alzenau, der den Aufstieg über die Relegation perfekt machte und dem Drittplatzierten KSV Hessen Kassel. Der FC steht aktuell mit sieben Punkten tabellarisch sicherlich nicht so gut da, wie von vielen vor der Saison vermutet. Der Kader des Aufsteigers ist nämlich durchspickt mit Spielern, die jede Menge Regionalligaerfahrung aufweisen können. Um nur einige zu nennen steht im Tor zum Beispiel Frederic Löhe (ehemals SV Sandhausen und TSV Steinbach), in der Defensive verteidigen unter anderem Jure Colak und Kevin Nennhuber (beide ehemals SV Waldhof Mannheim), im Mittelfeld agiert Timo Cecen (FC Homburg) und im Angriff haben sie kurz vor Transferschluss Jake Hirst verpflichtet, der auch schon für Kickers Offenbach auf Torejagd gegangen ist. Hirst konnte sich in seinem ersten Einsatz perfekt einführen und den 1:0-Siegtreffer vorige Woche in Balingen erzielen.
Beim FC-Astoria Walldorf läuft es momentan sehr gut, die Leistungen der Mannschaft sind seit Rundenstart konstant gut. Gegen FC Bayern Alzenau vorige Woche zeigte die Mannschaft von Matthias Born eine tolle Moral und holte einen 0:2-Rückstand zur Pause noch auf. Nichtsdestotrotz wartet der FCA seit nunmehr drei Ligaspielen auf einen Sieg. Auswärts gegen den ambitionierten Aufsteiger wartet der nächste dicke Brocken auf die Walldorfer. Mit jeder Menge Selbstvertrauen und Mut ist aber ein erfolgreiches Ergebnis in Gießen auf jeden Fall im Bereich des Möglichen. Born kann beinahe aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler sind einsatzbereit mit Ausnahme von Niklas Horn, Andreas Müller, Simon Kranitz, Max Lieberknecht und Tim Fahrenholz.