Voll in den Planungen

26-06-2023

Der genaue Termin steht noch nicht fest, zwischen dem 11. und 14. August wird der FC-Astoria Walldorf sein DFB-Pokalspiel der ersten Runde gegen den Bundesligisten und Champions League Teilnehmer 1.FC Union Berlin bestreiten.

Geht es nach dem FCA soll das im heimischen Dietmar-Hopp-Sportpark über die Bühne gehen. Wie bereits 2014 und 2016, als im Laufe des Wettbewerbs ebenfalls Bundesligisten (Hannover, Bochum, Darmstadt und Bielefeld) im DFB-Pokal in der Astorstadt gastierten, soll erneut eine Zusatztribüne aufgebaut werden, wodurch 4.500 Zuschauer Platz finden würden. „Nun hoffen wir, dass wir das Stadion auch vollbekommen“, sagt der Sportliche Leiter Frank Fürniß.

Ein volles Stadion ist alleine schon aus wirtschaftlicher Sicht wünschenswert, damit möglichst viel „hängenbleibt“. Von den 210.000 Euro, die jeder Erstrunden-Teilnehmer bekommt, müssen Steuern und zusätzlich 25% Abgaben an den Verband, der auch den Finalteilnehmer (1.CfR Pforzheim) im Landespokal, sowie die beiden Halbfinalisten (FC Zuzenhausen und 1.FC Mühlhausen) entlohnt, abgezogen werden. Die Zusatztribüne kostet ebenfalls nicht wenig, der Preis dafür hat sich im Vergleich zu 2016 nahezu verdoppelt.

Es gibt also viel zu tun für die Walldorfer Verantwortlichen rund um das DFB-Pokalspiel. Der Sportliche Leiter hat zusätzlich eine Menge um die Ohren, schließlich biegt die Kaderplanung rund eine Woche vor Trainingsbeginn, am 3. Juli geht es mit obligatorischen Laktattest los, auf die Zielgerade ein. Zu den Neuzugängen Jerik von der Felsen (18 Jahre, Torhüter), Emanuel Gstettner (22, Abwehr), Lennart Grimmer (24, Abwehr), sowie den Eigengewächsen aus der Walldorfer U23-Mannschaft Mike Manegold (20, Abwehr) und aus der U19 Louis Safranek (18, Angriff) sollen sich noch einer, maximal zwei Neue gesellen. „Außerdem haben wir mit Boubacar Barry, Birkan Celik, Turan Calhanoglu und Tilmann Jahn vier gefühlte Neuzugänge, da sie von teilweise sehr langen Verletzungen zurückkommen“, erwähnt Fürniß weiter.

Zur Einstimmung auf die neue Saison gehen die Walldorfer diesen Sommer neue Wege. Nach vielen Jahren in Neunkirchen im Odenwald, nehmen sie für ihr Trainingslager eine ungleich weitere Strecke auf sich. „Der Wunsch kam von den Jungs, mal woanders hinzugehen und deshalb fahren wir für vier Tage ins Montafon nach Österreich“, sagt Fürniß, der in der Gemeinde Sankt Gallenkirch bereits als Verantwortlicher der U19 des Karlsruher SC im Trainingslager war.

Auf knapp 900 Metern überm Meeresspiegel dürften die Born-Schützlinge Ende Juli beste Trainingsbedingungen vorfinden, um sich auf den eine Woche darauf stattfindenden Saisonstart vorzubereiten. „Bei aller Vorfreude auf den Pokal, dürfen wir den Ligabetrieb nicht vernachlässigen“, sagt Fürniß und erinnert an den Punktspielstart eine Woche vor dem Pokal. Zumal ein Erfolgserlebnis im Rücken frisches Selbstvertrauen vor dem Schlagabtausch mit Union geben würde.

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