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FCA Jubiläumsbuch

19 FC-AstoriaWalldorfe.V.–AusTradition indieZukunft.ZurGeschichtedes VereinsFCAstoriaWalldorfseit1908 Der FC Astoria Walldorf feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Getauft wurde der Verein im Oktober 1908 auf den Namen „Fußballclub Astoria Walldorf“; und so heißt er noch immer, oder genauer gesagt: seit 1995 nach der Fusion der beiden Vereine SG Astoria (Fußball- abteilung) und des 1. FC Walldorf 08 wieder. Die Vereinsgeschichte Chronik der hundertjährigen Geschichte des Ver- eins in Epochen: 1. Die Gründung 1908 und die Anfangsjahre des Vereins „FC-Astoria 08 Walldorf“ bis zum Aufstieg in die A-Klasse. In den Akten der Stadt Walldorf ist verbürgt, dass im Jahr 1908 auf sportlichem Sektor neben dem Turnverein 1902 e.V. der Verein FC Astoria bestanden hat. Dessen 1. Vorsitzender war der Schneidermeister und nach- malige Gründer des Ortsvereins der SPD im Jahre 1910 Georg Schell. Zum 2. Vorsitzenden wurde der Landwirt und damalige Wirt des „Stern“ Philipp Nauert gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder waren der Schriftführer Willi Schuppe, der Kassier Emil Riemensperger. Als Spielführer fungierte Wilhelm Heß. Andere Gründungs- mitglieder hießen Hans Wolf, Fritz Lamade, K. Horsch, Fritz Baumgärtner, Ph. Bruckner, A. Kraft, Hans Vogel, H. Schell, H. Merklinger, die Herren Sutter, Bürkle, Heinrich Schell, August Pfisterer, Willi Mörschel, L. Hermann und Siegfried Kramer. Die Gründungsversammlung fand im Oktober 1908 im Gasthaus „Zum Stern“ statt. Wichtige Impulse verdanken sich dem Mutterland des Fußballs England, wo der Fußballsport bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts (an den berühmten Universitäten Oxford und Cambridge sowie in der mittelenglischen Stadt Sheffield) aufkam und bald zum Volkssport avancierte. Im Gründungsjahr unseres Wall- dorfer Vereins 1908 fand übrigens erstmals bei einer Olympiade, damals in London, ein Fußballturnier statt, welches England (gegen Dänemark) gewann und was als Zeichen auflebender Begeisterung für diese Sportart gedeutet werden kann. Im Januar 1900 war der DFB gegründet worden, fortan war die Entwicklung zum Volkssport Nr. 1 und zur „wichtigsten Nebensache der Welt“ in Deutschland unaufhaltsam. Erst kürzlich wurde eines anderen Jubiläums (welches vielleicht nicht ganz zufällig mit dem Walldorfer Jubiläum zusammenfällt) gedacht: des ersten Länderspiels Deutschlands am 5. April 1908 in Basel gegen die Schweiz, das mit 5:3 gewonnen wurde. Über die Anfänge des Fußballs in Walldorf weiß man aus zeitgenössischen Berichten und der Darstellung Konrad Winklers wie aus dem „Heimatbuch der Stadt Walldorf“: Dem ursprünglich mit den Vereinsfarben „grün – rot“ spielenden Fußballclub Astoria hatte die Stadt zunächst einen im Vergleich mit heutigen Verhältnissen primiti- ven und kaum bespielbaren Platz in der „Tuchbleiche“

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