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FCA Jubiläumsbuch

43 aber auch die Organisation von Hallenturnieren, übri- gens zugunsten des Walldorfer Tierparks, dienten). Man bildete sogar eine Freizeit – Mannschaft, die aber nicht den Ehrgeiz hatte, die aktiven Spieler das Fürchten zu lehren. Sprecher dieser Freizeit – Abteilung (die heute leider nicht mehr besteht) waren Peter Bayer und Harald Schiller. Nicht zu vergessen, dass diese Freizeit – „Sportfreunde“ bei den Sanierungs- und Bauarbeiten am Clubhaus tüchtig mitgeholfen haben! Darüber hinaus bleibt zu erwähnen, dass sich in diesen Jahren ein Fan – Club wirkungsvoll etabliert, dessen Anhänger noch immer vor allem unsere 1. Mannschaft kräftig unterstützen und bei den Auswärtsspielen stets präsent sind. Vielleicht darf bei dieser Gelegenheit der Walldorfer „Urfan“ früherer Jahre hier als noch immer leuchtendes Vorbild in Erinnerung gerufen werden. Unsere treuen Anhänger mögen es uns nachsehen, wenn wir die gegenwärtige Fanszene nicht im Bild zeigen, sondern traditionsbewußt in die Vergangenheit schweifen und unseren „Hermes“ ablichten, welcher auf dem hier abgedruckten Foto vor der „Börs“ („Sickinger Hof“) zu sehen ist, zusammen übrigens mit dem bescheiden im Hintergrund links spielenden Kind, unserem inzwischen groß gewordenen Sicherheitschef Reinhold Pütz. Der ehrenvolle Name unseres „Urfans“ Hermann Vogel „Hermes“ erinnert an den menschenfreundlichen grie- chischen Gott der Reisenden und der Wanderer und trägt insofern durchaus einen symbolischen Namen, denn unsere treuen Vereinsanhänger gehören schließ- lich auch zu den von diesem Gott beschützten Reisen- den, die keine Mühe scheuen, zu den weit entfernten Auswärtsspielen ins Ländle zu pilgern. Die Mitgliederzahl des Vereins war mittlerweile auf über 600 gestiegen: ein Zeichen für das wachsende Ansehen des Vereins in der Öffentlichkeit. 1992 ging die Ära Willinger zu Ende. Auf der Jahres- hauptversammlung im Februar 1992 wurde Horst Bub zum neuen (erneuten) 1. Vorsitzenden gewählt. Als Losung für die nächsten Jahre verhieß er den weite- ren Aufbau der Jugendarbeit und hinsichtlich der Ver- einsarbeit allgemein „mehr Transparenz nach außen“. Im Rechenschaftsbericht des Kassiers, so berichtet die Presse, sei von Schulden, durch die Clubhauserweite- rung bewirkt, die Rede gewesen, diese seien jedoch „weiter gesenkt worden“. Dies sollte sich später als Irrtum erweisen. 1992/93 begann nach dem Abstieg aus der Verbands- liga ein Neuaufbau der Landesliga – Mannschaft mit zumeist eigenen Jugendspielern. Diese Mannschaft zeigte sich den Anforderungen leider nicht gewachsen; man stieg im Folgejahr erneut ab in die Bezirksliga. Obwohl die Clubhaus – Erweiterung erst wenige Jahre zurücklag, wurde eine weitere Renovierung schon 1993 nötig. Betroffen waren die Duschräume, die Toiletten- anlage und das Dach. Vorgesehen wurde außerdem der Bau einer Doppelgarage als Lagerraum – und zur Freude aller Restaurantbesucher die Umgestaltung des Biergartens. Robert Willinger zeichnete verantwortlich für die Baumaßnahmen und konnte einen Kreis freiwilli- ger und tatkräftiger Helfer um sich scharen, die sich bei den Bauarbeiten besonders ausgezeichnet haben: Peter Hermann (der Planer), Reinhold Maschek, Peter Kneis, Wolfgang Slunitschek, Harald Schiller, Rolf Non- nenmacher, Werner Köhler, Angelo Candolo, Walter Schiller, Friedhelm Schwering, Jürgen Kneis. Im Oktober 1993, pünktlich zum 85. Geburtstag des Vereins, konnten die der Sanierung dienenden Bauar- beiten abgeschlossen werden. Und die laufende Saison 1993/94 endete glücklich und zukunftsträchtig mit dem Aufstieg in die Landesliga. Zu seinem 60. Geburtstag im Juli 1994 wurde Robert Willinger nicht nur mit diesem sportlichen Erfolg beschenkt; er wurde bei seiner Geburtstagsfeier vom 1. Vorsitzenden Horst Bub auch besonders geehrt und zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

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