Die Saison 2024/25 ist Geschichte. Grund genug für uns einen Blick zurück zu werfen auf das sportliche Abschneiden der Jugend- und Juniorenteams des FC-Astoria Walldorf:
Was für ein grandioser Endspurt. Die U19 des FC-Astoria Walldorf hat sich in einer hochdramatischen Rückrunde die Oberliga-Meisterschaft gesichert. „Der 2:1-Sieg beim Bahlinger SC am 10. Mai hat uns für die letzten Spiele einen regelrechten Schub verliehen“, machte FCA-Trainer Tim Wagner darin den entscheidenden Schritt zum Titel aus.
Die Oberliga-Meisterschaft ist im Rückblick nicht hoch genug einzustufen. Für den Coach, der mit seinem Trainerteam um Co-Trainer Michal Strnad und Torwarttrainer Martin Ochwat an den richtigen Stellschrauben drehte, ist der Erfolg angesichts der Begleitumstände eine schöne Überraschung. Er berichtet: „Die Jungs haben immer an sich geglaubt und noch einmal einen richtig großen Schritt nach vorne gemacht. Deshalb sind wir in so einer speziellen Saison, in der es wegen der NLZ-Liga in der Rückrunde leider nicht um den Aufstieg ging, mit diesen großen Herausforderungen Meister geworden, was absolut sensationell ist.“
Drei U19-Kicker werden zur kommenden Saison in der U23 des FCA, die in der Verbandsliga Nordbaden spielt, übernommen. Mit Baton Hairizaj hat es ein Kicker sogar direkt in die Regionalliga-Elf der Männer geschafft.
Die nachkommenden U18-Fußballer haben als jüngerer Jahrgang eine beachtliche Vizemeisterschaft in der Verbandsliga Nordbaden gefeiert. „Hier haben wir eine sehr enge Verzahnung mit der U19 und freuen uns schon darauf die Jungs in der kommenden Saison in unserer höchsten Jugend zu sehen“, sagen Alex Keller, Anpfiff-Jugendkoordinator Sport beim FCA und sein Kollege Julian Hühn, Anpfiff-Jugendkoordinator Sportorganisation.
Vielversprechende U17-Talente durften bereits in der U19 reinschnuppern. Rein sportlich verlief die Spielzeit mit Rang vier – und damit direkt hinter den NLZ-Teams des VfB Stuttgart, der Stuttgarter Kickers und der TSG Hoffenheim – zufriedenstellend.
Die stete individuelle Förderung in der Jugendarbeit führte ebenfalls dazu, dass einige U16-Spieler ab der Winterpause in die U17 aufgerückt sind. Rang drei in der Verbandsliga ist deshalb hoch einzuordnen, ein Akteur hat sogar den Sprung zur TSG Hoffenheim geschafft.
Eine Enttäuschung musste dagegen die U15 hinnehmen. Auf dramatische Art und Weise stieg die C-Jugend am letzten Spieltag aus der Oberliga Baden-Württemberg ab. Nun heißt es sich kurz zu schütteln und in der kommenden Verbandsliga-Saison oben anzugreifen.
Aus selbiger musste die U14 zwangsläufig absteigen, weil die U15 runterkommt. Als Sechster landete der FCA dort aber im gesicherten Mittelfeld und hat für einige positive Erlebnisse und Ergebnisse gesorgt.
Im U13/U12-Bereich haben sich insgesamt drei Jungs besonders empfohlen und wechseln zur neuen Runde zur TSG Hoffenheim. Die U13-Spieler, die im Schnitt zwei Jahre jünger als ihre Konkurrenten waren, haben als Tabellensechster herausragende 87 Tore geschossen. Die U12 belegte laut Keller und Hühn, „einen sehr guten dritten Platz in der Regio-Runde.“
Individuelle Entwicklung stets im Vordergrund
Bei allem sportlichen Ehrgeiz und dem Streben nach der bestmöglichen Tabellenplatzierung, gilt für die Anpfiff-Förderzentrum immer der folgende Leitsatz: Die individuelle Entwicklung der Spieler steht im Vordergrund.
„In diesem Zusammenhang ist uns die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Jahrgängen sehr wichtig und wir freuen uns obendrein über die tolle Arbeit, die im Breitensport geleistet wird“, sagt Markus Gaber aus der Anpfiff Gesamtkoordination Sport und Kooperationspartner abschließend zum sportlichen Saisonrückblick.