FC-Astoria Walldorf II – TSG 62/09 Weinheim 2:1 (0:0)

28-03-2015

Nachwuchsmannschaft des FCA Walldorf sichert sich Sieg im Endspurt! Timo Weber zeichnet sich dabei als Doppeltorschütze aus.

Im Walldorfer Waldstadion empfing unsere junge Truppe den Angstgegner aus Weinheim, gegen den man in letzter Zeit immer den Kürzeren zog. So traf das offensiv gefährlichste Team der Liga auf die Zweiburgenstädter, die ihrerseits mit Kniehl den Top-Torjäger der Liga in ihren Reihen aufbieten können. Das Trainergespann Kocher/Stickel musste personell etwas umdisponieren. Für Geist und Sallustio, die am Vortag gegen Pirmasens dem Ball hinterherjagten, begannen Michi Hinzmann und Tim-Patrick Lambacht, der wieder zur Verfügung stand. Unser FCA hatte in der Anfangsphase der Partie zwei gelungene Aktionen zu verzeichnen. Zunächst zog Marcel Pfau zur Mitte hin, sein Schuss ging knapp am Tor vorbei (4.min) und nach gutem Zuspiel von Norman Refior konnte ein kontrollierter Abschluss von Jason Walzel verhindert werden (10.min). Auf der Gegenseite strich ein Fernschuss der Gäste nur knapp über das Tor der Heimelf (11.min). Trainer “James” Kocher sah sich gezwungen früh zu wechseln. Hinzmann musste mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss den Platz verlassen, James Stojcevski nahm dessen Position ein (28.min). Gute Besserung Michi! Nach einem kurzem Moment der Unachtsamkeit wäre es kurz vor dem Pausenpfiff des gewohnt stark leitenden Göpferich beinahe passiert. Süß konnte sich allzu leicht auf der rechten Seite durchsetzen, wo dessen Pass schließlich Kniehl fand, der haarscharf am Ziel vorbeischoss (43.min). So viel Platz darf man dem treffsicheren Stürmer normal nicht lassen. Kocher und Stickel zeigten sich mit der bis zur Pause gezeigten Leistung zufrieden. Auch wenn der letzte Biss etwas fehlte, so war es eine konzentrierte Leistung gegen eine erfahrene Mannschaft. In der 54. Minute ging Hiller nach leichter Berührung im Strafraum der Heimmannschaft zu Boden. Aus der Beobachterposition sah es eher nach Einfädeln aus und folgerichtig ließ auch Schiedsrichter Göpferich weiterspielen. Weinheim war nun stark in der Vorwärtsbewegung, so musste “Kaiser” Raab im letzten Moment vor dem einschussbereiten Adamek klären (56.min). Nachdem man die Weinheimer Drangphase überstanden zu haben schien, fiel das 0:1 doch etwas überraschend. Adamek zog von der Strafraumgrenze ab und Dominik Sandritter rutschte das Spielgerät unter den Händen durch (62.min). Ein Fehler, der dem jungen Torhüter sicherlich kein zweites Mal passieren und er definitiv daraus lernen wird. Lambracht hatte auf der Gegenseite die große Chance unmittelbar darauf zurückzuschlagen. Schnell-Kretschmer im Tor der TSG parierte jedoch. Die junge Walldorfer Elf wollte sich nicht geschlagen geben und sollte dafür belohnt werden. Nach einem Freistoß auf Höhe der Eckballfahne durch David Horn war es Mittelfeldmotor Timo Weber, der den Ball letztendlich über die Linie bugsierte (86.min). Und Walldorf sollte sogar noch einen draufsetzen. André Teufel brachte den Ball knallhart von Außen in die Gefahrenzone, wo erneut Weber goldrichtig stand und auf Höhe der Rasenkante das Leder per Kopf in die Maschen torpedierte und den Siegtreffer zum vielumjubelten 2:1 erzielte (88.min). Sehr erfreulich, dass man einen Rückstand gegen einen erfahrenen Gegner umbiegen konnte und mit Roumeliotis, Pfau, Teufel und Horn sage und schreibe vier Spieler auf dem Feld standen, die in diesem Jahr noch für die A-Junioren spielberechtigt sind. Ein weiterer Beleg dafür, dass Jugendarbeit beim FCA Walldorf keine leeren Worthülsen sind. Weniger erfreulich, wie man als “Gast” derartig eine Kabine verlassen kann…

FCA: Sandtritter – Leimenstoll, Raab, Stenzel, Weber, Walzel (62. Teufel), Hinzmann (28. Stojcevski), Pfau (55. Horn), Refior, Lambracht, Roumeliotis

TSG: Schnell Kretschmer – Geissinger (90. Endres), Matthes, Makan (85. Manu), Kniehl, Hiller (84. Kavak), Meier-Küster, Gebhardt, Adamek, Süß, Schwöbel

Tore: 0:1 Adamek (62.min), 1:1 Weber (86.min), 2:1 Weber (88.min)

Schiedsrichter: Marcel Göpferich (Bad Schönborn), sowie Lukas Heim und Maximilian Löchner

Zuschauer: 160

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