Gastspiel im Bruchwegstadion

28-02-2020

Am Sonntag (1.3.) muss der FC-Astoria Walldorf am 22. Spieltag der Regionalliga Südwest beim FSV Mainz 05 II antreten. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr und steht unter der Leitung des Unparteiischen Marc Philip Eckermann aus Waiblingen, er wird an den Seitenlinien von Tobias Eisele und John Bender assistiert.

Die Rheinhessen sind aktuell in einer bestechenden Form, die letzten drei Ligaspiele konnte die U23 des Bundesligisten gewinnen (TuS RW Koblenz, FSV Frankfurt u. TSG Balingen). Mit Simon Brandstetter haben die Mainzer einen torgefährlichen Stürmer, der nach seinem Doppelpack vorige Woche bei nunmehr zehn Saisontreffern steht. In der Vorrundenpartie im Dietmar-Hopp-Sportpark Ende letzten Jahres trennten sich beide Mannschaften leistungsgerecht 0:0-Unentschieden. Die Mainzer sind in ihrem Bruchwegstadion in dieser Saison sehr ausgeglichen unterwegs, fünf Siegen stehen fünf Niederlagen entgegen, bei einem Remis. Der FCA hat bislang an das altehrwürdigen Bundesligastadion nur gute sportliche Erinnerungen, ein Auswärtssieg und eine Punktteilung erspielte man sich in den vergangenen zwei Spielzeiten, seitdem die 05er der Regionalliga Südwest angehören.

Beim FC-Astoria Walldorf hat sich kadertechnisch nichts getan, Simon Kranitz, Max Lieberknecht und Andreas Schön fallen aus. Giuseppe Burgio ist im Laufe dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und schafft Trainer Matthias Born somit eine weitere Option in der Offensive. Über den kommenden Gegner ist Born voll des Lobes: „Mainz II spielt eine starke Runde, sie stehen verdient auf dem 5. Tabellenplatz. Auf die eher schwache letzte Runde hat man sehr gut reagiert und erfahrene Spieler hinzubekommen. Profiunterstützung ist immer möglich, nichtsdestotrotz verfügt die U23 ohnehin schon über sehr viel Regionalliga Erfahrung.“ Nach dem Auftaktsieg sieht Born der Partie in Mainz positiv entgegen: „Es wird ein ähnlich schweres Auswärtsspiel wie zuletzt in Hoffenheim. Wir wollen eine gute Leistung auf dem Platz bringen und etwas Zählbares mitnehmen.“

Am Sonntag treffen zwei sehr junge Mannschaften aufeinander, die beide ein Durchschnittsalter von knapp 24 Jahren vorweisen. Alleine beim FC-Astoria standen in der Vorwoche neun Spieler im Kader, die noch die U23-Regel erfüllen, sechs davon in der Startelf. Zwölf der 18 Kaderspieler haben zudem ihre sportliche Ausbildung im Förderzentrum Anpfiff-ins-Leben durchlaufen. Der FC-Astoria Walldorf zeigt auf beeindruckende Art und Weise, wie es in der vierthöchsten Fußballliga Deutschlands auch gehen kann.

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