U15 – Intensives Spiel mit glücklicherem Ende für den KSC

07-03-2022

Ja, es war das im Vorfeld erwartete enge, intensive und spannende Spiel. Dazu gesellte sich noch eine wechselhafte Dramaturgie, an deren Ende die jungen wilden vom Wildpark nicht zu Unrecht als Sieger den Platz verließen. Erheblich begünstigt wurde der Gästesieg allerdings durch fatale Abwehrfehler der Astorianer, welche allesamt zu den völlig vermeidbaren drei

Gegentoren führten.

Aber der Reihe nach: Von Anfang an entwickelte sich eine von hoher Intensität und hohem Spieltempo geprägte Begegnung zweier Teams auf Augenhöhe. Wobei die mehrheitlich um ein Jahr jüngeren KSC- Akteure keinerlei körperliche Defizite aufwiesen. Im Gegenteil, mit ihrem laufintensiven und körperbetonten Spielstil erschwerten es die Gäste der Heimelf nahezu permanent, ein strukturiertes und passgenaues Aufbauspiel zu kreieren. Dass die Astoria trotzdem nach einem sehr gelungenen Spielzug über die rechte Angriffsseite in Führung ging, war zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht unverdient. Eine perfekt getimte Flanke des rechten Außenverteidigers über den zweiten Pfosten hinweg konnte ein Astoria- Akteur im anschließenden Strafraumgetümmel mit einem trockenen platzierten Flachschuss zur umjubelten Führung abschließen. Doch die Antwort der Jungs aus der Fächerstadt ließ nicht lange auf sich warten. Konnte der gute Astoria- Keeper zunächst noch zweimal in höchster Not den Ausgleich verhindern, so war er beim Ausgleichstreffer ebenso chancenlos wie beim 1:2 nur kurze Zeit später. Beiden Treffern gingen eklatante Fehler der Heimelf voraus. So fackelte beim Ausgleichstor der KSC- Offensivakteur nicht lange und zirkelte das Spielgerät nach einem Ballverlust mit einem sehenswerten Diagonal- Distanzschuss in den Winkel. Die Gästeführung zum 1:2 resultierte aus einem berechtigten Foulelfmeter, welcher in höchster Not verursacht wurde. Vorangegangen war abermals ein grober Abwehrschnitzer, wodurch ein KSC- Offensivakteur erst brandgefährlich unmittelbar vor dem Astoria- Gehäuse auftauchte und einschussbereit nur durch ein elfmeterwürdiges Foul gestoppt werden konnte.

Nach dem Seitenwechsel forcierte die Heimelf ihre Offensivbemühungen erkennbar, welche in zwei nennenswerten Torchancen resultierten. Während der KSC- Keeper zunächst einen platzierten Distanzschuss entschärfte, wäre er nur wenige Zeigerumdrehungen später bei einem Drehschuss des Astoria- Mittelstürmers chancenlos gewesen. Der Ball verfehlte das Tor allerdings haarscharf. „Nach einer Systemumstellung hatten wir in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Spielkontrolle und konnten uns gute Torchancen erspielen“, analysierte das Trainer- Duo Patrick Maurer/Jens Zahalka nach der Begegnung richtigerweise. Belohnt wurde der insgesamt entschlossenere Auftritt der Heimelf nach dem Seitenwechsel dann auch folgerichtig mit dem verdienten 2:2- Ausgleichstreffer, wenngleich dieser etwas glücklich durch eine abgefälschte Flanke zustande kam. Nichtsdestotrotz wäre ein Unentschieden ein dem Spielverlauf durchaus angemessenes Ergebnis gewesen, doch „durch unsere individuellen Fehler wurde das Spiel zu unseren Ungunsten entschieden“, wie Jens Zahalka nach dem Schlusspfiff zurecht haderte. So währte die Freude über den eigenen Treffer auch diesmal nicht lange. Der KSC- Angreifer ließ sich nach einem Querpass eines Astoria- Abwehrspielers unmittelbar vor dem eigenen Tor nicht zweimal bitten und netzte aus kürzester Distanz zum Siegtreffer für den KSC ein. Mit der allerletzten Spielaktion verfehlte ein Astoria- Freistoß das KSC- Gehäuse nur um Haaresbreite. Es wäre der erneute Ausgleich gewesen. Und wer weiss, vielleicht hätte es an diesem Tag sogar der Siegtreffer sein können. Ja, wenn zuvor der Fehlteufel nicht derart sein Unwesen im Astoria- Spiel getrieben hätte…

Torfolge:

1:0 (10.)

1:1 (13.)

1:2 (18.)

2:2 (46.)

2:3 (49.)

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