Unter Pintos Regie haben reihenweise Nachwuchskicker den Sprung in die Regionalliga-Elf, sowie die U23 geschafft. Nach elf Jahren in verschiedenen Positionen beim FC-Astoria Walldorf hat Roberto Pinto den Klub verlassen. Der 44-Jährige wechselt zur kommenden Runde als Co-Trainer zum Drittligisten Hallescher FC und arbeitet dort mit seinem ehemaligen Mitspieler aus Stuttgarter Zeiten und jetzigen Cheftrainer, Sreto Ristic, zusammen.

„Für mich ist das eine spannende Herausforderung, die ich mit großem Ehrgeiz angehe“, sagt Pinto, der in den vergangenen fünf Jahren die Walldorfer U19 coachte und über drei Saisons in der Junioren-Bundesliga hielt. Zuvor arbeitete er als Teammanager beim FCA in der U23 und war 2014 als Spieler maßgeblich am Regionalliga-Aufstieg beteiligt. In seiner Zeit als Profi brachte er es auf 129 Bundesliga-Spiele und trug dabei das Trikot des VfB Stuttgart, von Arminia Bielefeld, sowie Hertha BSC Berlin.

Beim FCA lässt man seinen ehemaligen U19-Coach mit einem weinenden und einem lachenden Auge ziehen. „Roberto hat unheimlich viel für unseren Verein geleistet, deshalb ist es natürlich schade, dass er uns verlässt“, sagt Willi Kempf. Der Walldorfer Präsident ist aber gleichzeitig stolz und freut sich für den scheidenden Trainer, „das ist eine tolle Chance für ihn und wir freuen uns schon jetzt darauf ihn auf seinem weiteren, sicher erfolgreichen Weg im Profifußball, verfolgen zu dürfen.“

Mit Tim Wagner übernimmt der bisherige Co-Trainer der U19 als Cheftrainer zur Saison 2023/24. „Tim ist unser Wunschkandidat und die logische Nachfolge für Robe“, sagt Walldorfs Jugendkoordinator Alex Keller, der die U19 für die Oberliga Baden-Württemberg bestens aufgestellt sieht.