Am morgigen Samstag (4. März) startet die Regionalliga Südwest in die Restrückrunde der Saison 2022/23. Der FC-Astoria Walldorf muss beim aktuellen Tabellenletzten FC Rot-Weiß Koblenz antreten, die Partie wird um 14 Uhr angepfiffen und steht unter der Leitung des Unparteiischen Daniel Greef aus Kaiserslautern.

14 Spiele sind bis Ende Mai noch zu absolvieren, der FCA geht mit einem Vorsprung von zehn Punkten auf die Abstiegszone in das letzte Drittel der Saison. Beim nächsten Gegner ist die Situation deutlich brenzliger, Koblenz hat zehn Punkte auf dem Konto, der Rückstand auf das vermeintlich rettende Ufer beträgt sechs Punkte. Die Koblenzer haben in der Winterpause alles erdenklich mögliche unternommen um das Ziel Klassenerhalt noch zu schaffen, neben kadertechnischen Veränderungen hat man ein Trainingslager in der Türkei abgehalten.

Beim FC-Astoria Walldorf hat sich in der Winterpause ebenfalls einiges getan, Paul Lawall (VfR Mannheim) und Marlon Dinger (SG Sonnenhof Großaspach) haben den Verein verlassen, dafür ist Boubacar Barry neu hinzugekommen. Barry hat sich in der Wintervorbereitung leider an der Schulter verletzt und arbeitet derweil an seinem Comeback – weiterhin nicht einsatzfähig sind Nico Hillenbrand, Mert Yörükoglu und Turan Calhanoglu, Tilmann Jahn ist nach langer Verletzungspause wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Mit festen Größen konnte man auslaufende Verträge verlängern: Maik Goß, Luis Idjakovic, Mario Schragl, Theo Politakis und Maximilian Waack bleiben dem FCA auch über diesen Sommer hinweg treu.

Cheftrainer Matthias Born weiß um die Schwere der Auftaktpartie: „Koblenz hat vorige Woche mit dem Pokalspiel gegen Trier schon ihr erstes Pflichtspiel absolviert. Es war ein Kampfspiel, indem sie viel Herz und Mentalität gezeigt haben und dass sie in aller letzter Minute mit 2:1 gewonnen haben.“ Mit Blick auf seine Mannschaft weiß Born: „Wir werden alles reinwerfen müssen, um in einem sicherlich kampfbetonten Spiel etwas mitnehmen zu können. Koblenz steht mit dem Rücken zur Wand, ihnen helfen nur noch Siege, wir wissen um die große Aufgabe, die uns bevorsteht.“ Mit der Walldorfer Wintervorbereitung ist Born „sehr zufrieden“, intensive Wochen liegen hinter der Mannschaft, die Grundlagen für eine erfolgreiche Restrückrunde sind seines Erachtens geschaffen.