Der letzte Teil der Sonderspielrunde startet
02-05-2023
Eine glorreiche Idee ist die Sonderspielrunde für die U19-Bundesligisten diese Saison nicht wirklich. „Aus meiner Sicht war das überhaupt keine gute Entscheidung, da für einen normalen Saisonverlauf die Zeit sicher gereicht hätte“, sagt Roberto Pinto zu den sechs zusätzlichen Partien, die seine Kicker nach dem bereits feststehenden Ende der Einfachrunde absolvieren müssen.
Die Hälfte davon ist erledigt, aus den Vergleichen mit dem VfB Stuttgart, dem SC Freiburg und der TSG Hoffenheim sind die Walldorfer Talente leider mit drei Niederlagen herausgegangen. Bei der Stärke dieser Teams, die allesamt aus Nachwuchsleistungszentren von Bundesligisten stammen, ist das alles andere als ein Beinbruch.
Ab Sonntag, den 7. Mai startet der Endspurt mit der zweiten Vierergruppe, in der nacheinander der SSV Reutlingen 1905, der SV Eintracht Trier und der FC Viktoria Köln die Gegner sein werden. Zum Auftakt am Sonntagmorgen müssen die jungen Astorstädter nach Reutlingen.
Da es in der Sonderspiele nicht wirklich viel zu gewinnen oder zu verlieren gibt, werden die Klubs ihren Fokus auf die Akteure legen, die kommende Runde der jeweiligen U19 angehören. „Wir haben dementsprechend viele Jungs aus der U17 und U18 mit dabei und wollen in den ausbleibenden Partien den FCA so gut es geht vertreten. Gleichzeitig werden wir aber auch gewisse Dinge mit Blick auf die kommende Runde ausprobieren“, verrät Pinto.
Nach dem letzten Spiel am 21. Mai zuhause gegen Viktoria Köln beginnt die wohlverdiente Sommerpause. Der weitere Plan steht ebenfalls schon jetzt. Der Coach klärt auf: „Anfang Juli treffen wir uns zum Vorbereitungsbeginn, um uns für die Oberliga in Form zu bringen.“
Dort wollen sich die Walldorfer schnell zurechtfinden, eine Zielsetzung in Richtung Wiederaufstieg gibt es aber nicht. „Das kannst du ohnehin nicht planen, schließlich hat die Vergangenheit gezeigt, wie schwer es die Bundesliga-Absteiger in der Oberliga haben und außerdem erwarten wir richtig starke Konkurrenz“, so Pinto.
Das reine Ergebnis ist ohnehin nicht das alles Entscheidende für den Ex-Profi, der erläutert: „Uns geht es vor allem um die sportliche Entwicklung der Jungs und die ist ligaunabhängig zu betrachten.“
Um Liga-Punkte wird es wieder ab Anfang September gehen, wenn die Sommerferien in Baden-Württemberg zu Ende gehen. Dann mit einer bestens vorbereiteten Walldorfer Mannschaft in einer stark besetzten Oberliga.