Unter Wert hat sich bislang die U17 des FC-Astoria Walldorf geschlagen. „Wir waren meistens ebenbürtig und oft sogar fußballerisch besser“, sagt Meik Spieler nach den ersten sieben Spieltagen der B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg. Dass es trotzdem „nur“ zu vier Punkten gereicht hat, liegt an dem fehlenden Glück im Abschluss.

Spielerisch halten die jungen Astorstädter mit jedem Gegner mit, müssen in der ein oder anderen Situation jedoch Lehrgeld zahlen. Der Coach erläutert: „Unsere individuellen Fehler werden radikal bestraft. Es läuft leider zu oft gegen uns.“

Beispiele aus negativer Sicht gibt es leider einige. Bei den Stuttgarter Kickers (0:1), beim SSV Ulm (0:1) und vergangenes Wochenende beim SV Sandhausen (0:2) hat der FCA ordentliche Leistungen abgerufen, aber das Tor nicht getroffen. „Die Mannschaft ist sehr gewillt, es fehlen letztlich nur die Ergebnisse“, so Spieler, der keinem seiner Kicker einen Vorwurf macht: „Irgendwann stoßen wir den Bock schon um, hoffentlich am Samstag gegen Radolfzell.“ Dann kommt mit dem FC Radolfzell der Tabellennachbar in die Astorstadt. Anpfiff ist um 16 Uhr.

Einen Rang liegt der FCA hinter selbigem zurück, der Abstand beträgt aber schon vier Punkte. Entsprechend wichtig wäre ein Dreier, um zum einen den Rückstand zu verkürzen und zum anderen frisches Selbstvertrauen für den Endspurt vor der Winterpause zu tanken.

Im Training legt der erfahrene Trainer das Hauptaugenmerk auf kleine Spielformen und viele Torabschlüsse. „Wir versuchen uns alles hart zu erarbeiten“, soll unter der Woche die Grundlage für die Trendwende geschaffen werden.

Mit Blick auf die anstehenden Wochen könnte schnell Besserung eintreten. Die fünf kommenden Gegner gehören zusammen mit dem FCA zu den letzten Sechs der Tabelle. Spieler spricht nach dem stockenden Start bewusst keine großen Saisonziele an, sondern legt den Fokus auf das, was kurzfristig zu ändern ist. Er sagt abschließend: „Wir müssen jetzt ganz einfach schauen möglichst schnell möglichst viele Punkte einzufahren.“